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Tipps zum Verbraucherschutz

Weltverbrauchertag – 12 Rechtstipps zum Verbraucherschutz nicht nur für Verbraucher

Der gestrige Weltverbrauchertag am 15. März erinnert an den Verbraucherschutz und soll Verbraucher auf ihre Rechte aufmerksam machen. 

1. Die vier wichtigsten Verbraucherrechte beim Shopping
Gerade beim Einkaufen – ob online oder offline – haben Verbraucher verschiedene Rechte, wenn es mal nicht so läuft, wie gewünscht. Wenn die Ware kaputt ist, sie dem Kunden nicht gefällt oder Vorstellung und Wirklichkeit sich stark unterscheiden, kann der Kunde Gewährleistungs- oder Garantieansprüche geltend machen, den Vertrag widerrufen oder die Ware umtauschen. Umtausch, Widerruf, Gewährleistung und Garantie sind damit die wichtigsten Verbraucherrechte. Sie bestehen aber bei Weitem nicht bei jedem Kauf von Verbrauchern und sind auch keine Synonyme.

2. Kaffeefahrten – Kommerz statt Kurztrip
Kaffeefahrten erfreuen sich auch heute noch großer Beliebtheit. Allerdings werden bei den Verkaufsveranstaltungen die Verbraucherrechte häufig zu umgehen versucht. Hier finden Sie alles, was Sie dazu wissen müssen.

3. Online-Flugbuchung: Kreditkartengebühren und Hinweis auf Reiseversicherungen unzulässig
Wer schon einmal eine Reise im Internet gebucht hat, kennt das: Es werden während des Buchungsvorgangs ständig zusätzliche Leistungen, wie z. B. Versicherungen, angeboten. Ob das zulässig ist, musste ein Gericht entscheiden.

4. Kauf im Ausland – Probleme mit dem Verkäufer, was nun?
Online einkaufen ist längst normal – auch in ausländischen Onlineshops. Sorgen, dass man sich bei Problemen mit dem Verkäufer im Ausland streiten muss, muss sich zumindest in der EU keiner machen. Denn solche Klagen sind auch vor heimischen Gerichten möglich.

5. Kaufrausch – wann ist keine Rückgabe möglich?
Das Widerrufsrecht ist eines der bedeutendsten Verbraucherrechte. Es ist für Onlinekäufer die Rückversicherung, wenn man den Kauf bereut.  Allerdings besteht das Widerrufsrecht nicht bei jedem Onlinekauf. So kann der geplante Kauf „zur Ansicht“ bei bestimmten Produkten zur Fußangel werden.

6. Kein Widerrufsrecht für Online-Tickets?

Ärgerlich: Kurz vor der Veranstaltung, für die man teure Karten gekauft hat, wird man krank. Auf die Schnelle bekommt man die Eintrittskarten nicht mehr los. Auch das Widerrufsrecht hilft dabei nicht so leicht. Es gibt jedoch durchaus Situationen, in denen man die Tickets zurückzugeben kann.

7. Keine EC-Karten-Gebühren bei kostenlosem Girokonto
Ein kostenloses Girokonto wird groß beworben, ein kleiner Hinweis nennt dann aber doch eine 10-Euro-Jahresgebühr für die EC-Karte: Solche Praktiken sind irreführende Werbung, die das Wettbewerbsrecht verbietet. Kostenlos muss auch kostenlos sein. Wer sich für ein kostenloses Girokonto interessiert, wird sonst getäuscht.

8. Verbraucherkredite – Extragebühren unzulässig
Bearbeitungsgebühren für Verbraucherkredite sind schon spätestens seit Mai 2014 unzulässig, als der Bundesgerichtshof (BGH) sie kippte. Im Juli 2017 traf es auch Unternehmerkredite. Beide müssen also keine Bearbeitungskosten bei Krediten mehr hinnehmen. Der BGH bestätigte damit, was sich schon früh in der Rechtsprechung abzeichnete.

9. Heizöl online gekauft – Widerrufsrecht möglich?
Auch Heizöl kann man über das Internet kaufen. Ob vor der Lieferung überhaupt ein Widerrufsrecht gilt, musste schließlich ein Gericht entscheiden.

10. Bestellung einer Matratze im Internet – wie sieht’s mit dem Widerrufsrecht aus?
Heutzutage können Verbraucher im Internet fast alles kaufen, selbst Matratzen für den guten Schlaf. Bei Einkäufen im Internet haben Verbraucher in der Regel ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Über dieses Recht lässt sich im Fall von Matratzen aber vortrefflich streiten. Schon öfter mussten hier die Richter am obersten Zivilgericht in Karlsruhe, dem Bundesgerichtshof (BGH), das letzte Wort sprechen. Trotzdem ist das Thema noch nicht vom Tisch. Im Gegenteil: Aktuell muss sich der Europäische Gerichtshof (EuGH) sogar mit der Frage beschäftigen, ob Matratzen nicht generell vom Widerrufsrecht ausgeschlossen sind.

11. Wichtige Rechtsfragen zum Kostenvoranschlag
Egal, ob Automechaniker, Elektriker, Fliesenleger oder andere Handwerker – als Kunde will man vorher wissen, welchen Preis man am Ende zahlen muss. Deshalb lässt man sich vor Beginn der Reparatur, Sanierung oder dem Umbau oft einen Kostenvoranschlag erstellen. Aber muss man diesen eigentlich auch bezahlen? Wie verbindlich ist die Kostenaufstellung und darf am Ende mehr abgerechnet werden, als im Kostenvoranschlag steht?

12. Wie komme ich aus einer Abofalle?
Viele vermeintlich kostenlose Dienstleistungen im Internet entpuppen sich im Nachhinein als böse Kostenfallen. Unerwartet erhält man Post und soll eine hohe Rechnung bezahlen. Allerdings beruht nicht jede Rechnung auf einem wirksamen Vertrag. Auch gibt es je nach Fall verschiedene Möglichkeiten, sich doch noch aus der Abofalle zu retten.

Den vollständigen Artikel und alle weiteren Hinweise finden Sie hier.

Ihr Team der Kanzlei Kram & Euler

Quelle: (https://www.anwalt.de/rechtstipps/weltverbrauchertag-rechtstipps-zum-verbraucherschutz-nicht-nur-fuer-verbraucher_130761.html?pid=26)

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